Ladungssicherung nach VDI 2700
Sicherheit, die Verantwortung zeigt
Lose oder verrutschte Ladung ist eine der häufigsten Unfallursachen im Straßenverkehr. Schon bei einer Vollbremsung können tonnenschwere Güter zu gefährlichen Geschossen werden.
Unsere Schulung zur Ladungssicherung nach VDI 2700 zeigt dir, wie du Transporte sicher, effizient und gesetzeskonform absicherst – egal ob du Fahrer/Fahrerin, Verlader/Verladerin oder Unternehmer/Unternehmerin bist.
Warum ist Ladungssicherung gesetzlich vorgeschrieben?
Die Sicherung der Ladung ist nicht nur gesunder Menschenverstand, sondern auch eine klare gesetzliche Pflicht.
Sie dient dazu, Unfälle, Verletzungen und Sachschäden zu verhindern – denn schon kleine Fehler beim Verladen oder Zurren können große Folgen haben.
Rechtliche Grundlagen sind u. a.:
- § 22 StVO: Die Ladung muss so gesichert sein, dass sie bei normaler Fahrt, Bremsen und Ausweichen nicht verrutscht, umfällt oder herabfällt.
- § 23 StVO: Der Fahrer ist dafür verantwortlich, dass die Ladung und das Fahrzeug in sicherem Zustand sind.
- DGUV Vorschrift 70 und VDI 2700: Verpflichten Unternehmer, Mitarbeitende zu unterweisen und geeignete Sicherungsmittel bereitzustellen.
Kurz gesagt: Die Ladungssicherung ist nicht optional – sie schützt Menschenleben.
Wer ist eigentlich verantwortlich – der Fahrer, der Verlader oder das Unternehmen?
Die Verantwortung teilen sich alle Beteiligten. Jeder trägt seinen Teil dazu bei, dass die Ladung sicher transportiert wird:
- Fahrer/Fahrerin – muss das Fahrzeug und die Sicherung vor Fahrtantritt prüfen.
- Verlader/Verladerin – sorgt für korrekte Lastverteilung, geeignetes Material und sachgerechte Sicherung.
- Unternehmen – ist verpflichtet, seine Mitarbeitenden zu schulen, die richtigen Hilfsmittel bereitzustellen und die Einhaltung der Vorschriften zu überwachen.
Wenn einer dieser Punkte nicht erfüllt wird, haftet im Zweifel nicht nur der Fahrer, sondern auch der Betrieb.
Was passiert, wenn die Ladung nicht richtig gesichert ist?
Eine ungesicherte oder schlecht gesicherte Ladung kann schwerwiegende Folgen haben:
- Unfälle und Verletzungen durch verrutschte oder herabfallende Güter
- Bußgelder und Punkte in Flensburg (für Fahrer und Verlader)
- Versicherungsverlust und Haftungsprobleme
- Strafrechtliche Folgen bei Personenschäden
- Imageverlust und betriebliche Konsequenzen
Die richtige Ladungssicherung ist also nicht nur Vorschrift – sie ist Teil der persönlichen und betrieblichen Verantwortung.
Inhalte der Schulung

- Rechtliche Grundlagen (StVO, StVZO, DGUV, VDI 2700)
- Physikalische Grundlagen: Kräfte, Reibung, Beschleunigung
- Arten der Ladungssicherung: Formschluss, Kraftschluss
- Zurrmittel und Hilfsmittel: Gurte, Antirutschmatten, Ketten, Netze
- Haftung & Verantwortung in der Praxis
Was kostet die Schulung zur Ladungssicherung nach VDI 2700?
Die Kosten richten sich nach dem Schulungstyp. Inklusive sind:
Theorieunterricht, Übungsaufgaben, Abschlussprüfung und dein persönliches Qualifikationszertifikat.
Unsere Schulung wird flexibel durchgeführt – so kannst du die Inhalte bequem über unsere Schulungsplattform bearbeiten und die Prüfung online ablegen.
Schulungstyp | Preis |
|---|---|
Seminar | 120 Euro |
Auffrischung (mind. alle 3 Jahre) | 60 Euro |
Nach erfolgreichem Abschluss erhältst du dein offizielles Qualifikationszertifikat, das wir dir direkt zusenden.
Wenn du mehr über den Ablauf oder die Teilnahmebedingungen erfahren möchtest, melde dich gern bei uns – wir beraten dich persönlich und finden das passende Schulungsmodell für dich oder dein Unternehmen.
